Die erste Sitzung der neuen Arbeitsgruppe „Metall-Ultraschallschweißen“ hat als Hybrid-Meeting in den renovierten Räumen der Hauptgeschäftsstelle des DVS stattgefunden.
Insgesamt nahmen rund 20 Vertreter aus der Halbleiter- und Hausgeräteindustrie, der Elektronikindustrie, von Schweißgeräteherstellern sowie von Forschungseinrichtungen an der Gründungssitzung teil.
Das Metall-Ultraschallschweißen ist ein Sonderschweißverfahren ohne Zusatzwerkstoffe, dass beim Fügen der Werkstoffe Aluminium, Kupfer sowie beim Fügen von Sondermetallen eingesetzt wird. Etabliert ist das Ultraschallschweißen bereits im Bereich des Kunststofffügens, gewinnt nun jedoch zunehmend an Bedeutung im Bereich der metallischen Werkstoffe.
Eines der Ziele der Arbeitsgruppe ist, die Forschungsergebnisse aus dem Fachausschuss „Sonderschweißverfahren “ zum Ultraschallschweißen über das DVS-Regelwerk einer breiten Masse von Anwendern und Herstellern zugänglich zu machen und auf diese Weise eine Transferleistung von der Forschung in die Praxis zu erbringen.
Über die DVS Forschung wurden in den letzten Jahren zahlreiche Vorhaben der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) zu verschiedensten Fragestellungen des Metall-Ultraschallschweißens durchgeführt.
Die Mitglieder der neuen Arbeitsgruppe planen im ersten Schritt drei DVS-Merkblätter zu erstellen. Dabei handelt es sich um die Themen:
Die Regelwerke werden in den nächsten Monaten in UAKs (Unterarbeitskreisen) vorangetrieben. Erste Ergebnisse werden bereits zur Herbstsitzung am 7. Oktober 2025 in Düsseldorf vorgestellt.