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DVS Group
17.07.2022
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Porträt

Dr.-Ing. Anna Regensburg erhält den Henry Granjon Prize des IIW

Dr.-Ing. Anna Regensburg wurde heute in Tokio mit einem der renommierten Preise des International Institute of Welding (IIW) ausgezeichnet. Sie erhielt den „Henry Granjon Prize“ der IIW-Awards für das Jahr 2021 in der „Category B“ für die Veröffentlichung von Ergebnissen aus ihrer Dissertation.

Ihre akademische und berufliche Laufbahn begann die gebürtige Thüringerin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität (TU) Ilmenau. Dort spezialisierte sie sich auf die Festkörperschweißtechnologien, wie Ultraschall- und Rührreibschweißen. Gemeinsam mit Professor Dr.-Ing. Jean Pierre Bergmann, Fachgebietsleiter für Fertigungstechnik an der TU Ilmenau, und ihrem Team hat sie erfolgreich an mehreren Forschungsprojekten sowie internationalen und nationalen Publikationen gearbeitet. Dabei waren E-Mobility-Anwendungen ein Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeiten.

Seit dem Jahr 2018 ist Dr.-Ing. Anna Regensburg für die Robert Bosch GmbH tätig. Hier übernahm sie Aufgaben in der Technologieentwicklung für Brems- und Fahrerassistenzsysteme sowie in der Fertigungsplanung. Aktuell hat sie die Position als Assistenz des technischen Werkleiters bei der Robert Bosch GmbH am Standort Immenstadt im Allgäu übernommen und konzentriert sich unter anderem auf Themen wie die digitale Transformation in der Fertigung.

Mit dem „Henry Granjon Prize“ würdigt das International Institute of Welding (IIW) Master- und Doktorarbeiten oder vergleichbare Projekte der Industrieforschung von Nachwuchswissenschaftlern in vier Kategorien. Mit dieser Auszeichnung fördert das IIW das Interesse von jungen Menschen am Schweißen und den verwandten Verfahren. Jedes Jahr verleiht das internationale schweißtechnische Institut die IIW-Awards auf der Annual Assembly, die in diesem Jahr vom 16. bis zum 22 Juli 2022 in Tokio (Japan) stattfindet.

„Über diese Auszeichnung freue ich mich besonders, weil das IIW Annual Assembly für mich eine tolle Plattform ist, sich im internationalen Rahmen mit Industrie und Forschung über Innovationen in der Fügetechnik auszutauschen. Besonders freue ich mich gerade nach der langen Zeit virtueller Formate darauf, in diesem Jahr die Erkenntnisse aus meiner Dissertation dem Fachpublikum persönlich vorzustellen“, so Dr.-Ing. Anna Regensburg.

„Für den DVS ist es stets eine große Freude, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland mit den IIW-Awards geehrt werden“, ergänzt Dr.-Ing. Roland Boecking, Hauptgeschäftsführer des DVS, „Diese Auszeichnungen bestätigen einmal mehr die zentrale Rolle der deutschen Fügetechnik im internationalen Netzwerk.“